Zeugenaussagen

Durch die vor Gericht vorgenommenen Zeugenbefragungen ist der Verteidigung und Öffentlichkeit bekannt geworden, dass die im Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft und dem Landeskriminalamt aufgenommenen Zeugenaussagen verfälscht wurden. Man hat nicht nur einseitig ermittelt, man hat auch wesentliche Erkenntnisse vollkommen weggelassen oder sie entstellend dargestellt.

Ferner wurde in Themenfeldern ermittelt, in denen kein begründeter Anfangsverdacht bestand. Man muss sich seines rechtswidrigen Handelns auch bewußt gewesen sein, nahm man Aussagen hierzu in die Protokolle gar nicht erst auf.

Da die Zeugenaussagen vom Gericht nicht mitprotokolliert werden, besteht natürlich die Gefahr, dass die Staatsanwaltschaft im Nachhinein die gerichtlichen Zeugenaussagen mal wieder "uminterpretiert und umdeutet".

Aus diesem Grunde hat die Verteidigung veranlasst, dass jeweils zwei Personen Wortprotokolle führen. Im Folgenden werden zunächst veröffentlicht:
Zeuge
Datum
Wilke
11. Dezember 2001
Fröhlich
18. Dezember 2001
KOMin Thiele
18. Dezember 2001
KHK Hochberg
18. Dezember 2001
KHK Hochberg
29. Januar 2002
Degenhardt
05. Februar 2002
KHK Hochberg
12. Februar 2002
KHK Hochberg
19. Februar 2002
KHK Hochberg
04. Juni 2002
Richter am Amtsgericht, Herr Bernhardt
25. Juni 2002
KHK Hochberg
02. Juli 2002
KOK Uhlemann
02. Juli 2002
KOMin Thiele
08. Juli 2002
Warmuth LKA Sachsen
08. Juli 2002
Dietmar Thomas
23. Juli 2002
Dagmar von Hermanni
23. Juli 2002
Peter Friedrich
30. Juli 2002
KHK Hochberg
06. August 2002
Behr, LKA Sachsen
26. August 2002
Klose, LKA Sachsen, 1. bis 4. Vernahme
26. August 2002, 03., 10. und 17. September 2002
KHK Hochberg
01. Oktober 2002
 


Zum Versuch der Staatsanwaltschaft Leipzig, Öffentlichkeit und Transparenz aus dem Gerichtssaal auszuschließen!

Lesen Sie hier nach:


1. Zum Sachverhalt

2. Antrag der Staatsanwaltschaft

3. Stellungnahme der Verteidigung

4. Beschluss des Landgerichtes